Schule mit Schwung

FEX


Interview mit Frau Dr. S. Kubesch zum Thema "Selbstregulation und Selbstregulationsförderung fängt früh an." 

https://www.youtube.com/watch?v=ML7O9gfQ99U


Interview mit Frau Dr. S. Kubesch zum Thema "Das überforderte Kind": 

https://www.youtube.com/watch?v=e0Oodica67o



Frau Hautzenröder stellt das Projekt im Radio vor. Dazu bitte einfach auf das Projektlogo klicken.







Exekutive Funktionen – Basis für erfolgreiches Lernen

Als eine Schule von ca. 36 Schulen in NRW ist die GGS Haßlinghausen ausgewählt worden, um am Pilotprojekt `Schule mit Schwung` teilzunehmen.

Die Idee dieses Projekts besteht darin, Schülerinnen und Schüler durch gezielte Bewegungsangebote in ihren exekutiven Funktionen zu fördern.
In der Gehirnforschung bezeichnet man als „exekutive Funktionen“ geistige Fähigkeiten, die das menschliche Denken und Handeln steuern.

Folgende Fähigkeiten zählen dazu:

  • Die Inhibition von Verhalten und Aufmerksamkeit / Impulskontrolle
    (Fähigkeit, sich trotz bestehender Impulse nicht ablenken zu lassen oder etwas zu tun. Dies ist notwendig, um ein Ziel konsequent verfolgen zu können.)
  • Das Arbeitsgedächtnis
  • Die kognitive Flexibilität
    (Diese Fähigkeit baut auf dem Arbeitsgedächtnis und der Inhibition auf. Eine gut ausgebildete kognitive Flexibilität ermöglicht es, sich auf neue Anforderungen schnell einstellen zu können. Sie hilft, offen zu sein für die Argumente anderer, aus Fehlern zu lernen und sich auf neue Lebenssituationen und Arbeitsanforderungen einzustellen.)

Das exekutive System entwickelt sich ab dem Alter von 2,5 bis 3 Jahren sehr schnell. Der Entwicklungsprozess dauert ungefähr bis Mitte 20 an. Es kann und sollte durch Übung gefördert werden.
Gut ausgebildete exekutive Funktionen sind die Basis für das schulische Lernen. Sie tragen entscheidend dazu bei, die eigenen geistigen Potentiale und die eigene Lernleistung voll entfalten zu können. 
  Vgl.: www.znl-fex.de


Während des Projekts werden Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter*innen aus- und fortgebildet, um für die eigene Schule ein Schulprofil zu entwickeln und Bewegungsangebote umsetzen zu können.
Dies bezieht sich nicht nur auf den Sportunterricht, vielmehr soll die Förderung der exekutiven Funktionen und somit die Bewegung und Achtsamkeitsschulung in alle Fächer Einzug finden. 




 

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